Flexible Fassadenkollektoren für solare Architektur

In den Forschungsprojekten Arkol und DESTINI wurden und werden zwei neuartige Fassadenkollektoren entwickelt: ein Streifenkollektor und eine Solarthermische Jalousie.

Ziel des ArKol-Forschungsprojekt (2016-2020) war es mit zwei neuartigen Fassadenkollektoren Architekten mehr Gestaltungsspielraum für solare Architektur zu geben. Zum einen wurde ein Streifenkollektor entwickelt, der hohe Effizienz bietet, wobei der Streifenabstand und das Material zwischen den Streifen frei gewählt werden kann. Zum anderen wurde eine Solarthermische Jalousie entwickelt, die zum Beispiel zwischen Verglasungen eingesetzt werden kann, so beweglich ist wie eine normale Jalousie, aber gleichzeitig erneuerbare Wärme liefert und den g-Wert verringert. Beide Technologien nutzen dabei Heatpipes, um die Wärme effizient abzuführen. Am Projekt  waren verschiedene Partner aus Wissenschaft und Industrie beteiligt.

Die Solarthermische Jalousie wird nun im Forschungsprojekt "DESTINI" weiterentwickelt mit dem Ziel die STJ erstmalig in einem realen Gebäude im Bauvorhaben SpringPark VALLEY einzusetzen und durch ein Monitoring zu bewerten. Das Projekt startete im Mai 2020 mit Beteiligten aus Wissenschaft und Forschung und Bauindustrie.

Projektkoordinator: Simon Häringer, M.Sc.

Fassadenelement mit integrierter Solarthermischer Jalousie © Fraunhofer ISE  Demonstratorfassade mit Streifenkollektoren © DAW SE/Karim Donath

Links: Der Demonstrator der Solarthermischen Jalousie ist in ein Doppelfassadenelement integriert. © Fraunhofer ISE.

Rechts: Streifenkollektorelemente integriert in die Demofassade. © DAW SE/Karim Donath.

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